BBW München: Sie sind die neue Leitung am BBW München. Warum haben Sie sich beworben?
Jasmin Groh: Meine Eltern sind gehörlos. DGS ist meine Mutter-Sprache. Ich kenne mich mit dem Thema Hörschädigung gut aus.
Vor meiner Bewerbung kannte ich das BBW München schon. Darum habe ich mich beworben. Ich kenne zum Beispiel die Kommunikationskarten vom BBW München. Ich habe sie bestellt und weitergegeben.
Am BBW gibt es gute Grundlagen. Man kann aber auch Dinge weiterentwickeln. Am BBW hat die Ausbildung eine hohe Qualität. Die Mitarbeiter kennen sich gut aus. Sie wissen: Was brauche ich bei der Arbeit mit behinderten Menschen.
Manchmal haben Menschen einen Unfall oder eine Krankheit. Dann können Sie oft nicht mehr in Ihrem Beruf arbeiten. Sie können dann eine Umschulung oder Weiterbildung machen. An der SRH Heidelberg gibt es diese Umschulungen. Auf welches Projekt dort sind sie stolz?
Auf das bin ich stolz:
Ihre Eltern sind gehörlos. Sie sind Coda. Wie war Ihre Kindheit? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Als Kind habe ich gemerkt: Manche Menschen reagieren seltsam auf meine Eltern. Viele dachten: Meine Eltern sind dumm. Sie sind weniger wert. Es gab viel Ungerechtigkeit und Diskriminierung. Aber meine Eltern waren trotzdem entspannt. Wenn Lehrer oder andere Menschen sie beleidigt haben, war ich oft wütend. Ein Beispiel: Meine Lehrer haben mir keine Empfehlung für das Gymnasium gegeben. Der Grund: Die Lehrer meinten, meine Eltern können mir nicht beim Lernen helfen. Das hat mich noch mehr motiviert. Ich wollte allen zeigen: Meine Eltern sind toll. Sie konnten mir alles geben. Sie sind gute Vorbilder. Nur hören können Sie nicht.
Meine Mutter konnte nur drei Berufe lernen: Schneider, Bäcker oder Sekretärin. Deshalb will ich die Möglichkeiten von behinderten Menschen ausbauen.
Ich war auch Lehrerin. Ich habe viele behinderte Menschen gesehen, die sehr unterschätzt wurden. Darum ist mir wichtig: Menschen mit einer Behinderung brauchen Empowerment (Selbst-Bestimmung). Die meisten hörbehinderten Kinder haben hörende Familien. Die Eltern sind selbst unsicher oder wollen etwas Gutes tun. Deshalb machen ihre Eltern alles für sie. Aber das ist ein Problem. Die jungen Menschen sind unselbstständig. Sie lernen nicht, wie man Hilfsmittel (zum Beispiel Apps) nutzt. Andere haben Probleme mit dem Einfühlungs-Vermögen. Wenn man das nicht kann, dann hat man es schwer. Das müssen wir ändern.
Manche Personen sagen: Förder-Einrichtungen behindern die Inklusion. Sie sind Sonder-Welten. Was ist Ihre Meinung?
Ich habe zwei Meinungen. Ich finde Inklusion gut, weil jeder Mensch die gleiche Bildung erhalten soll. Aber: Ich habe viele hörbehinderte Erwachsene getroffen. Viele waren trotzdem Außen-Seiter. Sie hatten Probleme. Sie wussten nicht, wer sie sind. Der Grund: Sie hatten keine Peer-Group (=keine Menschen um sich, die gleich sind). Meine Eltern haben geglaubt: Egal, was sie machen – es reicht nicht. Die Inklusion ist für viele Hörbehinderte sehr hart. Sie haben Probleme, den Unterricht zu verstehen. Es ist sehr anstrengend für das Gehirn, weil oft Störgeräusche oder schlechtes Licht da sind. Das macht sehr müde. Diese Menschen haben dann keine Kraft mehr. Sie schalten ihre Hörgeräte ab. Dann gibt es Streit mit den Eltern, weil die Eltern wissen, wie wichtig die Hör-Hilfen für die Entwicklung der Sprache sind…
Junge Menschen brauchen andere Menschen, die das gleiche durchmachen. Sie haben das Recht auf einen Unterricht, in dem auf die Hörschädigung geachtet wird. Z.B. zweisprachig mit DGS. Das bedeutet: Jeder soll alle Chancen erhalten. So kann er mit seinen persönlichen Problemen umgehen. Selbst-Betroffene brauchen positive Vorbilder und ein gutes Netzwerk. Sie brauchen auch einen Ort, an dem sie sich sicher fühlen. Nur dann können sie alles erreichen. Das kann ein BBW bieten.
Was viele verwechseln: BBWs sind keine Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Wir bieten richtige Ausbildungen an. Wenn eine Person bei uns einen Abschluss schafft, dann können sie im Arbeitsleben gut anfangen. Wir machen viele Praktika mit Firmen. Das zeigt: Das BBW ist keine abgeschlossene Welt.
Die Behinderungen von den Teilnehmern werden immer vielfältiger (mehr und verschieden). BBWs können Brücken-Bauer sein. Viele Unternehmen können die Ausbildung von Menschen mit Behinderung noch nicht übernehmen. Vor allem die Ausbildung von Menschen mit mehreren Behinderungen.
Die Gefahr: Viele junge Menschen finden keine Ausbildung. Wir helfen mit vielen gemeinsamen Ausbildungs-Modellen. Wir können leicht in Kontakt kommen, z.B. mit dem Integrationsfachdienst. Es gibt Studien. Diese Studien zeigen: 70% der Auszubildenden an BBWs finden eine Arbeitsstelle. Wir helfen, dass alle Menschen mit einer Behinderung gleichberechtigt an der Gesellschaft mitmachen können. Damit erfüllen wir den Auftrag vom Bezirk Oberbayern.
Sie hatten gesagt: Viele Auszubildende kommen mit mehr als einer Behinderung. Was kann das BBW da tun?
Jeder Mensch ist individuell (einzigartig). Dafür haben wir viele Fachleute im Haus, die jedem helfen. Z.B. Förderlehrer, Psychologen, Gebärden-Sprach-Dolmetscher, Sozialpädagogen… Sie arbeiten eng zusammen. Da klappt der Austausch gut. Wir können den Unterricht an alle anpassen. Damit die Azubis ihre Ausbildung gut bestehen und einen guten Platz im Arbeitsleben finden, ist auch das Empowerment wichtig. Junge Menschen sollen nach dem BBW wissen, was ihre Rechte sind und wie sie für ihre Rechte kämpfen.
Die Berufswelt verändert sich. Neue Berufe kommen, alte verschwinden. Was meinen Sie: Wie sieht das BBW im Jahr 2030 aus?
Ich will mit den Mitarbeitern neue Möglichkeiten schaffen. Es ist wichtig, das Netzwerk auszubauen. So können wir Menschen mit Behinderung Zugang zu anderen Berufen geben.
Die Digitalisierung ist wichtig. Deshalb machen wir beim Digitalisierungs-Pakt mit. Wir wollen die Abläufe in den Werkstätten automatisieren. Wir wollen Online-Lern-Plattformen aufbauen. Auf diese Plattformen soll jeder zugreifen können. Das ist unser Beitrag zum lebenslangen Lernen. Auch eine Idee: Weiterbildung für Menschen mit Behinderung, z.B. Computer- oder Deutsch-Kurse.
Wir wollen auch Kooperationen mit Firmen ausbauen. Eine Möglichkeit: Mitarbeiter vom BBW gehen in die Betriebe und bilden dort aus.
Gibt es einen Leit-Spruch für Sie?
Es gibt zwei:
BBW München: Sie sind seit dem 1. August die neue Einrichtungsleitung des Berufsbildungswerks München. Warum haben Sie sich auf die Stelle beworben?
Jasmin Groh: Da meine Eltern gehörlos sind, ist DGS (= Deutsche Gebärdensprache; Anm. d. Red.) meine Muttersprache und ich bin von klein auf mit dem Thema Hörschädigung aufgewachsen. Die Stelle am Berufsbildungswerk München hat mich gereizt, weil ich die Arbeit, die das Haus leistet, bereits von meiner vorherigen Stelle kannte. Z.B. habe ich die Kommunikationskarten, die das BBW München produziert, schon in meiner Zeit an der SRH bestellt und weitergereicht. Ich sehe hier gute Grundlagen, aber auch die Chance für neue Entwicklungen.
Sie waren bisher an der SRH Heidelberg tätig. Dort werden Umschulungen und Weiterbildungen für Menschen angeboten, die nach einem Unfall oder einer Krankheit nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten können. Auf welches Projekt, welches Sie dort als Leiterin zu verantworten hatten, sind Sie besonders stolz?
Zuerst einmal bin ich besonders stolz drauf, dass wir so viele Mitarbeitende mit einer Hörschädigung einstellen konnten. Viele Jugendliche denken, wenn sie eine Behinderung haben, erreichen sie nichts. Sie brauchen deshalb ganz viele Vorbilder von Selbstbetroffenen, die zeigen: Wir können alles, nur – zum Beispiel – nicht hören.
Ein weiteres tolles Projekt war der Aufbau einer Ausbildung zum Inklusionsbegleiter mit Kompetenz in DGS. Zum Verständnis: Gebärdensprachdolmetscher, die oft für Schule oder Kindergärten gesucht werden, erfüllen eigentlich eine andere Aufgabe und werden für neutrales Dolmetschen dringend benötigt. An Kindergärten oder allgemein Bildungseinrichtungen besteht der Bedarf weniger am perfekten Dolmetschen. Hier ist v.a. Pädagogik gefragt und es müssen Dinge erklärt, trainiert oder gar Mitschriften bzw. eigenes Lernmaterial angefertigt werden. Beide Professionen stehen nicht in Konkurrenz, haben aber ihre eigenen Aufgabengebiete. Eine solche Ausbildung haben wir konzipiert, aufgebaut und zertifiziert.
Außerdem haben wir an der SRH die Ausbildung zum Dozenten für Gebärdensprache etabliert. In Deutschland wird diese Ausbildung leider immer noch wenig angeboten. Hier lag unser Schwerpunkt auf der Praxis, so dass die Selbst-Betroffenen nach der Ausbildung den Mut haben, mit Hörenden zu arbeiten. Häufig müssen erst einmal eigene Themen aufgearbeitet werden, wenn es z.B. negative Erfahrungen mit hörenden Personen in der Vergangenheit gab. Sonst wird das Unterrichten später problematisch.
Sie sind CODA, d.h. Ihre Eltern sind beide gehörlos. Wie sind Sie aufgewachsen, bzw. wie hat die Behinderung Ihrer Eltern Sie geprägt?
Ich habe schon früh wahrgenommen, dass Menschen seltsam auf meine Eltern reagieren. Viele dachten, sie seien weniger intelligent oder wert. Meine Eltern haben viel Ungerechtigkeit und Diskriminierung erfahren, sind aber nie daran verbittert. Sie nahmen das oft gelassen hin. Mich hat das oft wütend gemacht. Ich erinnere mich an Beleidigungen von Seiten der Mutter meiner besten Freundin oder von Lehrern. So bekam ich trotz entsprechendem Durchschnitt keine Gymnasialempfehlung, weil die Lehrerin meinte, meine Eltern könnten mir nicht beim Lernen helfen. Solche Dinge haben mich allerdings nur noch mehr angestachelt zu zeigen, was ich gut kann. Nicht um anzugeben, sondern weil ich allen zeigen wollte, wie toll meine Eltern sind. Sie konnten mir alles geben und sind beeindruckende Vorbilder! Nur hören können sie eben nicht.
Was mich auch sehr geprägt hat, ist, dass meine Mutter damals genau drei Berufe erlernen konnte: Schneiderin, Bäckerin oder Sekretärin. Deswegen ist es mir auch so wichtig, die Möglichkeiten von Menschen mit Behinderung auszubauen.
Auch in meiner Tätigkeit als Lehrerin habe ich so viele Fälle gesehen, in denen Menschen mit Hörschädigung oder anderen Beeinträchtigungen massiv unterschätzt wurden. Mein Fokus liegt deshalb auf dem Empowerment von Menschen mit Behinderung. 90% der hörbehinderten Kinder werden in hörende Familien geboren. In vielen Fällen wird Ihnen dort alles abgenommen, aus Unsicherheit oder weil die Eltern es nur gut meinen. Aber das ist oft fatal. Die jungen Menschen geraten so schnell in eine anerzogene Unselbständigkeit, die sie ihr Leben lang begleitet. Technische Neuerungen, Apps oder andere Hilfsmittel werden nicht genutzt, weil der Umgang damit nicht geschult wurde. Auch der emphatische Umgang mit anderen Menschen bleibt bei einigen auf der Strecke. Ohne diese Fähigkeiten hat man es jedoch im späteren Leben sehr schwer. Das müssen wir ändern.
Fördereinrichtungen stehen immer wieder in der Kritik, als „Sonderwelten“ die Inklusion von Menschen mit einer Beeinträchtigung zu behindern. Wie stehen Sie als CODA dazu?
Ich sehe Inklusion zwiegespalten. Jeder Mensch sollte das gleiche Niveau an Bildung erhalten können, weshalb ich Inklusion begrüße. Jedoch habe ich viel mit erwachsenen Personen mit Hörschädigung zu tun gehabt, die mir ihre Sichtweise und Erlebnisse geschildert haben. Viele waren eben doch Außenseiter, hatten Probleme bei der Identitätsfindung, da die Peergroup gefehlt hat und die Pubertät verlief oft sehr rebellisch. Ein tiefes Empfinden, welches ich bei meinen Eltern immer stark wahrgenommen und selbst geerbt habe, ist der Glaubenssatz: “Egal wie viel ich tue, egal wie sehr ich mich bemühe und es mit ganzem Herzen will, es ist nie genug!“ Die Inklusion ist für viele Hörbehinderte sehr hart. Das Verstehen der Unterrichtsinhalte ist mühevoll, bei Störgeräuschen, schlechten Lichtverhältnissen etc. muss das Gehirn fehlende akustische Informationen kompensieren und den Zusammenhang herstellen. Das ist sehr ermüdend. Viele haben nach der Schule keine Kraft mehr und machen im wahrsten Sinne des Wortes „ihre Ohren aus“. Zuhause dann noch die Diskussion mit den Eltern, die darauf drängen, dass die Hörhilfen drin bleiben, weil die Eltern ja wissen, dass die Nutzung der Hilfen wichtig ist für Sprachentwicklung…
So oder so: Für junge Menschen, die am Heranwachsen sind, ist es so wichtig, andere um sich herum zu haben, die in der gleichen Situation sind. Sie haben ein Recht auf einen Unterricht, der die Hörschädigung berücksichtigt und bestenfalls mit DGS bilingual abläuft. Ein Recht auf Bildung bedeutet auch, dass man alle Chancen erhält, mit der individuellen Einschränkung bestmöglich umgehen zu können. Um das Bewusstsein zu haben, dass man alles schaffen kann, bedarf es positiver Vorbilder, Zugang zu einem guten Netzwerk und bestenfalls einer gefühlten Heimat, in der man sich sicher und am richtigen Ort fühlt. Das kann ein BBW bieten.
Was viele immer verwechseln: BBWs sind keine Werkstätten für Menschen mit Behinderung – wir bieten anerkannte Abschlüsse an, die unsere Auszubildenden dazu befähigen, im Arbeitsleben zu bestehen. Die vielen Praktika in Firmen zeigen, dass wir keine abgeschlossene Welt sind.
Die Behinderungsbilder unserer Teilnehmenden werden immer diverser. BBWs können dabei als Brückenbauer dienen. Viele Unternehmen sind einfach noch nicht so weit, die Ausbildung von Menschen mit Behinderungen, besonders von denen mit Mehrfachbehinderungen, komplett zu übernehmen. Viele junge Menschen drohen so, durch das Raster zu fallen. Hier können wir mit vielen kooperativen Ausbildungsmodellen unterstützen. Gleichzeitig können wir unterschwellig arbeiten, um Hürden im Kopf abzubauen. Das ist etwas anderes, als wenn gleich der Integrationsfachdienst mit im Boot sitzt. Und Studien geben uns Recht: 70 % der jungen Menschen, die in Berufsbildungswerken ausgebildet werden, werden nachhaltig am Arbeitsmarkt integriert. Damit erfüllen wir den Auftrag des Bezirks, allen Menschen mit einer Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen.
Sie hatten gerade schon erwähnt, dass das Spektrum immer diverser wird: Viele Teilnehmende kommen mit mehr als einer Beeinträchtigung zur Ausbildung ans BBW. Wie kann ein Berufsbildungswerk diesem Zustand gerecht werden?
Jeder Mensch ist individuell, deshalb haben wir spezielle Dienste, die jeden da abholen, wo er oder sie steht. Dafür haben wir viele Spezialisten im Haus: Förderlehrer*innen, Psycholog*innen, Gebärdensprachdolmetscher*innen, Sozialpädagog*innen… Sie alle arbeiten eng zusammen, um den individualisierten Beschränkungen Rechnung zu tragen. Und da alle unter einem Dach sind, sind kurze Wege garantiert. So können wir den Unterricht genau auf unsere Zielgruppen ausrichten. Zu einer erfolgreichen Ausbildung gehört außerdem nicht nur das Fachliche, sondern auch Empowerment und die Selbstbemächtigung im Arbeitsleben zu bestehen. Junge Menschen, die das BBW nach einer Ausbildung verlassen, sollen wissen, wie sie für Ihre Rechte einstehen und sich in Betrieben behaupten können.
Die Berufswelt ist einem ständigen Wandel unterworfen, neue Berufe entstehen, alte Berufe verschwinden. Wenn wir über das BBW 2030 reden: Wie sieht das in Ihrer Vorstellung aus?
Gemeinsam mit den Mitarbeitenden im BBW möchte ich daran arbeiten, für die Zielgruppen noch viele weitere Möglichkeiten und Chancen zu schaffen. Dazu gehört Netzwerkarbeit, um Menschen mit Behinderung Zugang zu anderen Berufen zu geben, den sie nicht haben.
Ein Fokus liegt klar auf der Digitalisierung. Dafür sind wir z.B. beim Digitalisierungspakt dabei. Wir wollen die Automatisierung der Werkstätten vorantreiben und Online-Lern-Plattformen aufbauen, die als Wissensdatenbank dienen. Auf solche Plattformen kann man später immer wieder zugreifen; das ist ein wichtiger Beitrag zum lebenslangen Lernen. Denkbar wäre, Weiterbildung für Menschen mit Behinderung anzubieten, z.B. Computer- oder Deutsch-Kurse für Erwachsene.
Ein weiteres Ziel ist der Ausbau von Firmenkooperationen. Hier ist vorstellbar, dass Mitarbeitende von uns in die Betriebe gehen und dort vor Ort ausbilden.
Letzte Frage: Gibt es einen Leitspruch, der Sie in Ihrem Arbeitsalltag begleitet?
Da gibt es sogar zwei: Behandle die Menschen stets so, als wären sie bereits das, was sie sein sollten. Und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein könnten.
Und: Es wird immer gute Gründe geben, ein Risiko nicht einzugehen. Aber wenn man immer nur macht, was in der Vergangenheit funktioniert hat, wird man eines Tages aufwachen und feststellen, dass man überholt worden ist.