Das BBW München macht dieses Jahr mit dem Schulzentrum Johanneskirchen beim Projekt “Ökoprofit” mit.
“Ökoprofit” findet in ganz Deutschland statt. Das Ziel: Betriebe sollen die Umwelt schützen. Sie sollen den Verbrauch von Energie und Rohstoffen senken. Sie sollen wichtige Ressourcen sparen. Das ist gut für die Umwelt. Es spart auch Kosten. Bei dem Projekt überprüfen wir diese Bereiche:
• Abfall
• Verbrauch von Wasser
• Emissionen (Abgase)
• Energie (Strom und Heizung)
• Einkauf
• Mobilität (Transport)
• Bio-Diversität (wie viele Pflanzen und Tiere leben auf dem Gelände)
• Umgang mit gefährlichen Stoffen
Wie können wir sparen? Wir können neue Technologien nutzen, zum Beispiel LED-Lampen. Wir können aber auch unsere Prozesse verbessern. Mehr Digitalisierung bedeutet weniger Papier. Alle Mitarbeitenden sollen mitmachen. Sie können Ideen sammeln. Nach einem Jahr gibt es eine Prüfung. Wenn wir die Prüfung bestehen, dann bekommen wir von der Stadt München eine Auszeichnung. Berater helfen uns mit Ideen und Tipps.
Das Spannende am Projekt “Ökoprofit”: Die Kommune (=die Stadt München) arbeitet mit den Betrieben zusammen. Alle Betriebe können mitmachen, egal ob aus der Industrie oder dem Handwerk. Auch Kindergärten können mitmachen. Alle Betriebe treffen sich regelmäßig. Bei den Treffen können sich die Betriebe austauschen. Aktuell machen über 4000 Betriebe bei “Ökoprofit” mit. Über 110 Kommunen (Städte) machen mit. In den letzten 22 Jahren konnten die Betriebe fast 8 Millionen Tonnen CO2 (Kohlen-Dioxid) einsparen. *
*Quelle: https://stadt.muenchen.de/news/auftakt-oekoprofit-21-22.html
Bild: Niels Schubert
Das Schulzentrum Johanneskirchen, zu dem auch das Berufsbildungswerk München gehört, beteiligt sich ab diesem Jahr mit einer Projektgruppe am bundesweiten Projekt „Ökoprofit“.
Beim Projekt „Ökoprofit“ geht es darum, den Umweltschutz in Betrieben voranzubringen und den Einsatz von Energie und Rohstoffen zu senken. Ziel ist es, wichtige Ressourcen zu sparen, was nicht nur die Umwelt schont, sondern sich durch Kosteneinsparung auch auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens auswirkt. Evaluiert wird beispielsweise, was man in den Bereichen Abfall, Wasserverbrauch, Emissionen oder Einkauf verbessern kann. Solche Einsparungen können erreicht werden, indem man neue Technologien wie LED-Lampen nutzt, oder Organisationsprozesse umgestaltet, z.B. durch Digitalisierung Papier spart. Auch die Themen „Mobilität“, „Biodiversität“ und der Umgang mit Gefahrstoffen sollen überprüft werden. Mitarbeitende sind dazu eingeladen, sich aktiv in die Ideenfindung einzubringen und daran mitzuarbeiten, den Umweltschutz im eigenen Unternehmen voranzubringen. Nach ca. einjähriger Projektdauer wird das Schulzentrum anhand eines Kriterienkatalogs geprüft und bei Bestehen von der Stadt München für ihre Leistungen ausgezeichnet. Dafür wird die Projektgruppe von Ökoprofit-Partnern beratend begleitet.
Das Spannende an Ökoprofit ist, dass das Projekt kommunales und betriebliches Engagement verbindet. Die Teilnahme erfolgt branchenübergreifend, so können sich Industrieunternehmen, Handwerksbetriebe, Krankenhäuser oder auch Kindergärten zertifizieren lassen. In regelmäßigen Abständen finden Netzwerk treffen statt, auf denen sich die teilnehmenden Organisationen einer Region austauschen. Derzeit machen deutschlandweit bereits über 4000 Betriebe aus über 110 Kommunen mit. Durch ÖKO-PROFIT konnten in den vergangenen 22 Jahren auf diese Weise in ganz Deutschland fast 8 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden.*
*Quelle: https://stadt.muenchen.de/news/auftakt-oekoprofit-21-22.html
Bild: Niels Schubert