Name: Ramona R.
Im BBW: 2013-2018
Firma: Dobler Metallbau
Ramona R. war die erste weibliche Metallbau-Auszubildende im BBW München. Nach der Schule wusste Ramona nicht, welchen Beruf sie lernen wollte. Darum machte sie zuerst eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) im BBW. Nach der BBW wusste sie: Ich will Metallbauerin werden.
Ramona war die einzige Frau in der Werkstatt. Das war für sie kein Problem. Fast wurde Ramona Innungs-Beste in München. Aber leider war sie sehr aufgeregt in ihrer Zwischenprüfung. Darum hat das nicht geklappt.
Im 3. und 4. Ausbildungsjahr machte Ramona mehrere Praktika bei Dobler-Metallbau an ihrem Heimatort. Dobler-Metallbau baute Fassaden für Hochhäuser in ganz Europa. Im Praktikum hatte alles gut geklappt. Darum konnte Ramona eine Woche nach der Prüfung bei der Firma anfangen.
Der Übergang vom BBW zur Firma war für Ramona leicht. Der Grund: Auch im BBW werden Kundenaufträge bearbeitet. Ramonas Vorgesetzter sagt: „Wenn wir schwere Dinge heben müssen, dann schauen wir auf sie. Ramona arbeitet überall. Sie arbeitet sehr schnell. Sie schafft mehr Teile als sie muss.“ Der Leiter des Werks sagt: „Wir kannten Ramona schon aus dem Praktikum. Darum wussten wir: Das klappt.“
Im Moment baut Ramona Fenster für ein Hochhaus in Frankfurt. Ramona weiß: Sie hat ihren Traum-Beruf gefunden. Sie sagt: „Es ist sehr wichtig, dass man Spass am Beruf hat“. Auch wenn man die einzige Frau ist.
(Stand 2018)
Name: Ramona R.
Im BBW: 2013-2018
Firma: Dobler Metallbau
Ramona R. war die erste weibliche Metallbau-Auszubildende, die im BBW ihre Ausbildung absolvierte. Weil die junge Frau nach der Schule nicht wusste, welchen Beruf sie lernen wollte, kam sie ans BBW München, um dort eine Berufsvorbereitende Bildungs-Maßnahme (BvB) zu machen. Dort entdeckte sie den Beruf „Metallbau“ für sich. Dass sie die einzige Frau unter sonst nur männlichen Azubis war, war für sie kein Thema. Beinahe wäre Ramona sogar Innungsbeste aller Metallbau-Prüflinge in München geworden, wenn sie nicht „vor lauter Aufregung ihre Zwischenprüfung versemmelt hätte“, wie sie sich heute noch darüber ärgert.
Einen Teil des 3. und 4. Ausbildungsjahres absolvierte die junge Frau als Praktikantin bei Dobler-Metallbau in ihrem Heimatort, einem der führenden Fassadenhersteller Europas. Während der Wochen, die Ramona dort arbeitete, konnte sie von ihrem Können überzeugen. Und so genügte ein Anruf, damit die angehende Metallbauerin eine Woche nach ihrer Prüfung in der Firma beginnen konnte.
Der Wechsel vom BBW in die Firma fiel ihr nicht schwer, da das BBW sehr praxisnah an Kundenaufträgen ausbildet. „Wir schauen natürlich schon auf sie, besonders was die körperliche Belastung angeht“, beschreibt ihr direkter Vorgesetzter das Arbeitsumfeld. „Aber Ramona wird überall eingesetzt. Sie arbeitet sehr schnell und schafft meistens mehr Stücke am Tag, als sie muss.“ Der Werksleiter bestätigt das. „Wir kannten Ramona ja schon aus dem Praktikum. Man weiß dann halt: Wenn es passt, dann passt es.“
Gerade baut Ramona Fenster für einen Tower in Frankfurt mit. Die Metallbauerin ist sich sicher, dass sie damals im BBW ihren Traumberuf gefunden hat. „Es ist wichtig, dass man den Beruf lernt, an dem man auch Spaß hat.“ Dann ist es auch egal, wenn man die einzige Frau ist.
(Stand 2018)